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WIESO FLIEßT NICHT GENUG GELD AUFS KONTO?

WIESO FLIEßT NICHT GENUG GELD AUFS KONTO?

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Um zu verstehen warum alte Glaubenssätze verhindern können, dass immer genug Geld auf dem Konto ist, muss man zunächst verinnerlichen, das Geld nur Energie ist. Geld ist unsere Form von Energie um materielle Dinge zu bewerten. Dabei sind Geldscheine, Münzen, Gutscheine etc. nur das Tauschmedium für etwas anderes, was ich für mein Leben benötige.

Und Energie will immer fließen, ausnahmslos immer.

Solange aber alte Glaubensätze den Fluss des Geldes behindern, kann die Energie nicht frei fließen und dann sieht es eben finster auf dem Konto aus. Das muss man sich wie in einem Fluss vorstellen, in dem altes Gerümpel, alte Baumstämme oder auch tote Tiere schwimmen und es deshalb an einer Flussverengung zum Stau des Wassers kommt. Das Wasser kann an dieser Stelle nicht frei fließen, sondern ist blockiert.

Aber was sind das nun für Glaubenssätze, die den Fluss des Geldes behindern können und was steckt da genau dahinter?

Ich habe wirklich schon viele alte Glaubensätze zum Thema Geld in meiner Arbeit gehört. Hier möchte ich mal ein paar Beispiele nennen und den jeweiligen Hintergrund dazu erläutern.

Glaubenssatz 1: Geld verdirbt den Charakter!

Wenn ich diesen Glaubenssatz habe und gleichzeitig finde, ich bin ein guter Mensch mit einem guten Charakter, dann kann ich kein Geld mit guten Gewissen empfangen. Denn das würde einen inneren Konflikt in mir hervorrufen, der zwischen Geld haben und ein Mensch mit einem schlechten Charakter sein zu müssen. Und dann bleibe ich lieber arm, damit ich weiterhin ein netter Mensch sein kann.

Die Lösung heißt hier, das Thema Geld vom Charakter gedanklich zu trennen und sich zu erlauben, Geld erhalten zu dürfen und dabei ein netter Mensch bleiben zu dürfen.

Ein neuer Glaubenssatz könnte heißen:

  • Ich liebe mich und ich liebe Geld gleichermaßen.
  • Ich erlaube mir jetzt Geld zu empfangen und bleibe nett dabei.

Glaubenssatz 2: In unserer Familie war man schon immer arm!

Bei diesem Glaubenssatz verbinde ich mich mit meinen armen Ahnen und erlaube mir selber nicht glücklicher sein zu dürfen als diese Ahnen mit wenig Geld. Das Problem daran ist, ich tue damit weder mir noch meinen Ahnen einen Gefallen, wenn ich nun auch noch arm bleibe. Das will nämlich niemand, auch nicht die Ahnen.

Die Lösung ist hier, das Schicksal der armen Ahnen zu würdigen und sie innerlich um Erlaubnis zu bitten, ab jetzt das Geld nehmen zu dürfen.

Hier wäre es auch hilfreich mal zu schauen, ob denn tatsächlich ausnahmslos alle Ahnen arm waren. Erfahrungsgemäß lassen sich beim genaueren Hinschauen auch vermögendere Ahnen finden, die man nur unter diesem Glaubenssatz nicht wahrgenommen hat.

Ein neuer Glaubenssatz könnte heißen:

  • Ich würdige meine Ahnen und ich würdige Geld gleichermaßen.
  • Ich erlaube mir jetzt Geld zu empfangen und mache etwas Schönes damit.

Glaubenssatz 3: Schuster bleib bei deinen Leisten.

Dieser Glaubenssatz wirkt ähnlich wie der Vorangegangene. Hier erlaubt man sich nicht, mehr zu machen und über den Tellerrand hinauszuschauen, als die eigenen Ahnen. Aber auch hier mache ich weder mir damit eine Freude noch den Ahnen (Gutmeinte Ratschläge von Eltern sind hier mal außer Acht zu lassen.)

Die Lösung ist auch hier, das Schicksal der Ahnen, die bei ihren Leisten geblieben sind, zu würdigen und sie innerlich um Erlaubnis zu bitten, ab jetzt über den „Leistenrand“ hinaus schauen zu dürfen.

Ein neuer Glaubenssatz könnte heißen:

  • Ich bleibe bei meinen Leisten und mache darüber hinaus noch andere schöne Dinge.
  • Ich erlaube mir jetzt, mehr als meine Vorfahren über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Glaubenssatz 4: Ich brauche kein Geld. Geld macht nur abhängig.

Hier steckt das Denken dahinter, dass ich mich, wenn ich Geld empfange, einschränke in meiner Freiheit, weil ich ja im Normalfall etwas für Geld tun muss. Und um mir diese Freiheit zu erhalten, verzichte ich lieber auf das Geld. Auch spielt hier der Gedanke mit rein, dass Geld etwas Schlechtes ist, ähnlich wie bei dem Glaubenssatz „Geld verdirbt den Charakter.“.

Dieser Glaubenssatz ist sehr vielschichtig und deshalb durchaus ein sehr hartnäckiger, denn hier reicht es nicht aus, das Thema Geld von dem Thema Freiheit zu lösen, da Geld und Freiheit durchaus eine wichtige Verbindung haben. Mit ausreichend Geld erhalte ich nämlich ein Stück Freiheit. Ich kann mir z. B. Dinge kaufen und muss nicht darüber nachdenken ob der Rest des Geldes noch ausreicht um etwas in den Kühlschrank zu tun.

Hier wäre ein Teil der Lösung zunächst erst einmal anzunehmen, das Geld etwas Gutes ist und dass ich damit auch eine Freiheit erlangen kann, die ich ohne Geld nicht in dieser Form hätte. Darüber hinaus enthält dieser Glaubenssatz wie kein anderer den Aspekt des Empfangens und des Annehmens. Ich erlaube mir mit diesem Glaubenssatz nicht zu Empfangen und auch nichts anzunehmen. Hier wäre es empfehlenswert an diesem Thema zu arbeiten.

Und noch ein weiterer Aspekt kann hier eine Rolle spielen. Mit diesem Glaubenssatz könnte noch ein anderer verbunden sein, nämlich „Ich brauche niemanden. Ich kann alles alleine machen oder ich muss immer alles alleine machen." Auch hier geht es um das Thema Annehmen und Empfangen.

Ein neuer Glaubenssatz könnte heißen:

  • Geld schenkt mir mehr Freiheiten.
  • Ich erlaube mir jetzt, Geld anzunehmen und mache etwas Schönes damit.

Und das war übrigens einer meiner Glaubensätze, die ich bearbeiten durfte:

Glaubenssatz 5: Geld verdienen ist anstrengend!

Diesen Satz entdeckte ich, als ich meiner Berufung nachging und meine Arbeit mir um Längen mehr Freude machte als alles was ich davor gemacht hatte und mir die Arbeit auch ganz leicht von der Hand ging. Wenn man nun aber glaubt, dass GELD VERDIENEN und ANSTRENGUNG zusammengehören, dann klappt das mit dem Geld verdienen nicht, wenn das Arbeiten plötzlich ganz leichtfällt.

Auch hier war die Lösung, das Thema Geld von der Bewertung wie Arbeit zu sein hat, leicht oder schwer, zu trennen.

Es gibt noch ganz viele andere Glaubenssätze und Blockaden beim Thema Geld. Es lohnt sich also, an das Thema immer mal wieder ran zu gehen und immer wieder neu auf die Suche zu gehen, was den Fluß des Geldes im Moment behindert und warum das  Konto gerade mal wieder leer ist.

Wenn dein Konto ständig leer bleibt und du nicht weißt warum oder wenn du einen Glaubenssatz zum Thema Geld bereits entdeckt hast, ihn aber nicht selber lösen kannst, helfe ich dir gerne dabei.

https://susannefueller.de/kontakt/

Alles Liebe,

Susanne

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