Hier kannst du den Blogartikel auch als pdf-Datei herunterladen: LOSLASSEN ALS HAUPTAUFGABE
WARUM IST DAS LOSLASSEN DIE HAUPTAUFGABE DES LOSLASSERS (oder des Herzmenschen der Dualseelenverbindung) und was passiert wenn man NICHT loslässt?
Um zu erklären warum ausgerechnet das Loslassen die Hauptaufgabe des Herzmenschen der Dualseelenverbindung ist, sollten wir erst einmal klären was Loslassen eigentlich bedeutet.
Viele denken, wenn man etwas loslässt, verliert man es. Aber etwas loszulassen und etwas zu verlieren sind zwei vollkommen verschiedene Dinge.
Loslassen bedeutet in erster Linie, die Dinge oder die Situationen erst einmal so anzunehmen wie sie sind. Nichts mit dem Kopf zu wollen oder – aus einer Verletzung heraus – in einer Abwehrhaltung zu verharren.
Und eine Dualseele verliert man im Übrigen nicht. Niemals. Diese Verbindung ist immer da, egal wie es im Außen erst einmal aussehen mag oder sich für dich anfühlt.
D. h. hier hat das Loslassen in erster Linie mit dem Entstehen von Gelassenheit und Vertrauen zu tun.
Die Verbindung zur Dualseele ist eine der ewigen Verbindungen, die es für uns gibt. Dualseelen sind immer füreinander da und unterstützen sich gegenseitig in ihrer Entwicklung. Dass Dualseelen zur gleichen Zeit auf der Erde inkarniert sind, ist nicht selbstverständlich. Noch seltener ist es, wenn sich die beiden Dualseelen im Leben begegnen. Das ist ein großes Geschenk, für beide. Auch der Gefühlsklärer (oder Verstandesmensch der Verbindung) spürt diese intensive und besondere Verbindung, auch wenn er das vielleicht nicht sagen kann oder sogar ganz bewusst ablehnt (im Außen).
Und liebe Loslasser, auch wenn ihr das nicht hören möchtet, aus meiner Erfahrung heraus würde ich sogar behaupten, dass die Gefühlsklärer – zumindest zu Beginn der Begegnung – auf seelischer Ebene weiter sind als die Loslasser. Sie haben ein immens starkes Vertrauen in diese Verbindung und stören sich im Normalfall auch nicht daran, wenn man über einen längeren Zeitraum mal keinen Kontakt hat. Der Loslasser tut sich damit in den meisten Fällen deutlich schwerer und muss dieses Vertrauen erst einmal lernen.
Dabei ist Loslassen ein Prozess. Es ist nicht ein einziger Moment. Auf dem Dualseelenweg lässt man immer ein Stück mehr los. Auch den Gefühlsklärer lässt man immer ein wenig mehr los, Stück für Stück.
Und der Loslasser lässt auf diesem Weg auch noch ganz viele andere Dinge ebenfalls los:
- Erwartungen – in die Zukunft gerichtet
- Verletzungen – aus der Vergangenheit
- Vorstellungen – wie etwas zu sein hat
- Ziele – weil sich die persönlichen und beruflichen Ziele im Laufe des DS-Prozesses einfach verändern
- Alte Freunde – um für neue Freunde Platz zu schaffen
- Und Vieles andere mehr….
So lange man noch Kraft und Energie in Abwehr und Festhalten an einer Situation hineinsteckt, so lange fehlt diese Energie fürs eigene Leben und damit für den Dualseelenprozess. Aber darum geht es ja im Dualseelenprozess, mit voller Kraft und Lebensfreude ins eigene Leben zu gehen, und dass erst einmal ohne den Gefühlsklärer.
Wenn du dir nicht sicher bist, was du tun sollst in einer bestimmten Situation, dann überlege bitte immer ganz genau: Hat deine Handlung gerade etwas mit Loslassen oder mit Festhalten zu tun?
An Dingen festzuhalten haben die Herzmenschen nur allzu gut gelernt. Nur mit dem Loslassen ist das leider schwierig.
Beim Gefühlsklärer ist es genau anders herum. Loslassen fällt ihnen zumeist leicht. Sobald eine Situation schwierig oder zu belastend wird für sie, gehen sie aus der Situation heraus und kümmern sich um sich selbst und um ihre eigenen Bedürfnisse. Besonders an dieser Stelle ist die Dualität zwischen beiden Teilen der Dualseelenverbindung sehr gut zu erkennen.
Da wir aber im Dualseelenprozess immer schön das lernen sollen, was der andere der Verbindung schon gut kann, muss der Loslasser das Loslassen lernen und der Gefühlsklärer eher mal das Festhalten an einer Situation, auch wenn es ihm nicht so ganz geheuer ist und er (oder sie) nicht so souverän rüberkommt, wie er (oder sie) es gewohnt ist.
Daher kommen diese Begrifflichkeiten: der Loslasser und der Gefühlsklärer der Dualseelenverbindung. Wenn Du mehr zu den Begrifflichkeiten Loslasser und Gefühlsklärer wissen möchtest, habe ich dazu einen gesonderten Blogartikel geschrieben: "Woran erkenne ich ob ich der Loslasser oder der Gefühlsklärer der Dualseelenverbindung bin?"
Man kann diese Begriffe nutzen. Man muss es aber auch nicht. Sie stellen nur sehr schön plakativ heraus, was der Einzelne zu lernen hat bzw. worauf sie (oder er) seinen Fokus besonders setzen sollte.
UND es gibt noch einen weiteren sehr wichtigen Punkt, warum das Loslassen im Prozess so wichtig ist:
Die Erfahrung mit der Arbeit mit Dualseelen und auch die Erfahrung auf meinem eigenen Weg hat gezeigt, der Loslasser (oder Herzmensch der Verbindung) kann in all seinen anderen Aufgaben (Innere Kind-Heilung, Vater-Mutter-Themen, Ängste abbauen, Selbstliebe aufbauen, Leben genießen, Spiritualität, Berufung, Finanzthemen, Freundeskreis erneuern, alte Sicherheiten aufgeben und eigene neue schaffen etc.) schon immens weit sein, wenn er nicht loslässt, passiert beim Gefühlsklärer nur sehr wenig (Ich will nicht sagen gar nichts … so ist es nun auch nicht.) und der innere Abschluss im Dualseelenprozess kann nicht vollständig vollzogen werden.
Da der Gefühlsklärer aber aktiv gar nicht an seine Aufgaben heran kommt, ist er darauf angewiesen, dass der Loslasser seine Aufgaben wirklich (zuerst) erledigt. D.h. an dieser Stelle hat der Loslasser eine echte Verantwortung gegenüber dem anderen Dualseelenanteil. Damit auch der Gefühlsklärer seinen inneren Weg zu Ende gehen kann, ist es notwendig, dass der Loslasser ihn (oder sie) und alle Erwartungen an ihn (oder sie) loslässt und die bedingungslose Liebe fühlt und lebt.
Daran führt leider kein Weg vorbei!
Ich kenne leider kein einziges Beispiel bei dem das Loslassen auf dem Dualseelenweg ausgelassen werden konnte.
Brauchst du Hilfe auf deinem Dualseelenweg? Dann helfe ich dir gerne bei deinen Aufgaben und beim LOSLASSEN!
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Alles Liebe,
Susanne